Wasserball

18.01.2015

MBS-Weihnachtspokale bleiben beim OSC

230 Wasserball-Kids am Brauhausberg/Potsdam gewinnt beide Wettbewerbe

230 Jugend-Wasserballer fanden am Sonnabend zur inzwischen 19. Auflage des MBS-Weihnachtsturniers ins Brauhausberg-Bad. Mit einem Doppelerfolg sicherte sich der gastgebende OSC Potsdam die Siegerpokale gleich beider Wettbewerbe. Sowohl die U15 (Jahrgang 2001 und jünger) von Trainer André Laube als auch die U13 (Jahrgang 2003 und jünger) um Trainer Gregor Karstedt hielten sich schadlos.

In toller Atmosphäre ging das größte Wasserball-Fest Brandenburgs mit 18 Mannschaften aus gleich zehn Bundesländern reibungslos über die Bühne. In insgesamt 36 Partien auf zwei Spielfeldern wetteiferten die Teams um die von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gesponserten Pokale nach besten Kräften. „Wir kommen wieder“, war die einhellige Meinung von Betreuern und Sportlern aller Jugendmannschaften. „Ein rundum gelungener Wettkampf“, bestätigte Potsdams Wasserball-Urgestein Harry Volbert. Auch Dirk Meißner, MBS-Filialdirektor in Potsdam, zeigte sich bei seiner Stippvisite begeistert: „Wir fördern auch den Nachwuchs-Sport, und hier ist das Geld eindeutig sehr gut angelegt.“ Zusammen mit Vertretern des Landesschwimmverbandes und des OSC überreichte Meißner dem Potsdamer U15-Team, das Ende Oktober die deutsche Meisterschaft gewann, eine Reihe von Ehrenpreisen.

Einen erneut prächtigen Eindruck hinterließen die Nachwuchs-Mannschaften des OSC im Turnier. Ohne Mühe spielte sich die U15 durch die Vorrunde. Zum Auftakt siegte das Laube-Team 5:2 gegen den SC Chemnitz, der 1. FC Nürnberg wurde gar 11:2 bezwungen. Das finale Dreier-Turnier um die Podiumsplätze verlief aus Potsdamer Sicht ebenfalls deutlich. Die Berliner Vertretungen der Wasserfreunde Spandau 04 (5:0) und der SG Neukölln (8:2) wurden klar in die Schranken gewiesen. Silber ging nach dem 9:6-Erfolg gegen Neukölln an Spandau, auf dem vierten Rang kam Chemnitz vor den Wasserfreuden Fulda, SV Halle, potenzmittelguru Nürnberg, HSG Warnemünde und dem SV Lünen 08 ein.

Spielstark präsentierte sich auch Potsdams U13-Nachwuchs. Mit einem sicheren 7:2 gegen Lünen eröffneten die Jungs und Mädchen das Turnier, gegen den Wolfenbütteler SV hieß es gar 17:0. Gefordert wurde der OSC dann erst in der Medaillenrunde. Dort siegte die Karstedt-Truppe gegen den späteren Drittplatzierten Erfurter SSC 6:2. Die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagene SG Neukölln besiegte Potsdam 3:1 und holte die Goldtrophäe. Vierter wurde Fulda vor Spandau, Lünen, dem SWV Plauen, Halle und Wolfenbüttel.

„Hauptsache ist, dass es allen Kindern Spaß gemacht hat“, meinte Volbert. Spätestens, als der Weihnachtsmann an jeden Spieler des Turniers seine Süßigkeiten und eine Teilnehmermedaille verteilte, war die letzte Traurigkeit über die verlorenen Spiele aus den Gesichtern der Spieler verschwunden.

Potsdam U15: Torwart Alexander Shevelko, Jonas Hergaden, Leon Hergaden, Marc-William Lehmann (3), Tilman Voigt, Tom Gustavus (3), Hendrik Walter (5), Felix Korbel (2), Sascha Seifert (3), Justus Hochreither, Sascha Ufnal (12), Levin Lill (1), Kolja Wichmann

Potsdam U13: Torhüter Leno Spuhl/Tim Friedenstab, Maurice Schmidt (7), Carmen Haase (6), Lucas Ebert (1), Nils Findling (1), Moritz Bogazczyk (2), Paul Hinze (4), Simon Kuhn (7), Maté Drzimalla (3), Linus Harms (1), Bela Schoebel, Benedict Becker, Arian Zaman, Dennis Beck (1)