Leichtathletik

03.11.2016

Ein Bilderbuch – Auftakt

 

Unser Herbsttrainingslager in Bad Saarow begann mit dem Einzug in die Jugendherberge, der herzlichen Begrüßung unserer „langjährigen Trainingspartner“ – Tanzgruppe Altlandsberg – und dem Mittagessen.

Der sportliche Aufgalopp war eine lockere Einheit zum Kennenlernen der Trainingsstrecken und galt als Vorbelastung für den Seelauf in Storkow am Sonntag. Mit dem km -Schätzen der Laufstrecke begann auch unser traditioneller Wettbewerb. Der täglich mit Überraschungen aller Art fortgesetzt wurde (Geschicklichkeit / Botanik / Ernährung / TT-Turnier / Wadenraten usw.)

Sonntag, schnell das Frühstück, dann ab nach Storkow. Ein gut-besetzter Lauf im Rahmen des Brandenburg-Cups und wir mittendrin. Unsere Jüngsten standen über 3 km an der Startlinie. Welch ein Wahnsinns-Einlauf. Antonio aus der U 12 stürmt als Gesamtzweiter ins Ziel, nur 6 Sek. hinter dem 3 Jahre älteren Lance Franke aus der PLC_TG Run+. Unfassbar… schön! Die fast Namensvetterin – Antonia gewinnt die wU16, Emil wird 2. In der MU14 und unsere Sprinterin erläuft sich Platz 4. Mit den Erfolgen hätten wir eigentlich abreisen können. Nee, nee die Erfolgsstory setzt sich über 7 km fort. Sophia gewinnt die wU18 und in der Frauen-Gesamtwertung kommt der Silberrang heraus. Also sie bastelt an ihrer Erfolgsserie weiter. Überraschend gut der Einstand von Till, mit Platz Zwei in der mU18 gelingt ihm ein gutes, stabiles Rennen. Julians Sieg in der mU23 kam für alle überraschend, auch für ihn. Julia konnte in der wU16 den nächsten Sieg feiern und ist rings rum zu einer vielseitigen Läuferin geworden. Jule hat den Platz auf dem Treppchen sichtlich genossen, ihr zweiter Platz war ein gutes Ergebnis. In der mU16 belegen Tom, Anton und Lasse die Plätze 4, 5 und 6. Mittendrin in der jugendlichen Meute Trainer Sven, sein Sieg in der M50 führte bei allen zu einem breite, zufriedenen Grinsen. Was diese Meute ausmacht war auch wie Jutta „ins Ziel getragen wurde“, begleitend, anfeuernd und Jutta wird in der M55 Dritte. Getoppt wurde dies alles, mit dem Auftreten der Trainingsgruppe bei den Siegerehrungen. Schon bei der 2. Ehrung unserer Athleten „… war bekannt dass wir die Läufer vom OSC Potsdam sind..“Also für uns alles wie immer.

Dann zurück in die JH, Essen, Ausruhen und einer Auslaufpart. Dann baten die Trainer zum Kuchen-Büfett.

Montag 10.00 Uhr nun wird es ernst. Start in zwei Gruppen zum langen Ausdauerlauf. Nach rund 1 Stunde trafen sich alle zur intensiven Nachbereitung. „… natürlich haben wir diese TE am nächsten Tag in den Beinen gemerkt…“

Die Nachmittags-TE wurde am „Quäli“ absolviert, ein Hügel, der wunderbar bergauf und bergab zulässt. Vorher wurde die Strecke geharkt, danke Jungs! Die Serie umfasste intensive Bergan- und Bergab-Läufe. Mit einer feinen Einstellung wurde das Programm abgespult. Der Abend wurde mit Fuß- und Rückenmassagen abgeschlossen, „… also pure Entspannung…“-

Der Dienstag begann mit der Arbeit an den Stationen – Schlittenläufe / Stoß-Wurf –Elemente / Arbeit an den Hürden. Hier hat Tom bei der 2. Station ganze Arbeit geleistet. Danke!

Am Nachmittag stand ein interessantes Intervall-Programm auf dem Plan. 30 – 20 -10 war die Zauberformel, Sekundenbelastung mit unterschiedlicher Intensität. „.. folgte das Auslaufen bei dem sich jeder seine Laktatreste lösen und auslockern sollte…“

Der „Quäli“ wartete schon am Mittwoch-Vormittag auf uns. Mit Laufspielen (Ausscheidungsrennen) wurde die Intensität fast unmerklich hochgezogen. „… spaßig, aber zum Teil auch gefährlich… ein fast ausgestochenes Auge, ein Gerangel auf Leben und Tod und einem beinahe vollgekotzten Strauch…“

Der Nachmittag war dann läuferisch ruhig und entspannt und voller Vorfreude auf den Thermen-Besuch. Danach „… fielen wir letztendlich alle erschöpft ins Bett…“

Sven und Julian haben am Donnerstag eine Gruppe ausdauermäßig eine Stunde beschäftigt, aber mit einer guten Endbeschleunigung. Die andere Gruppe durfte mit Christian am Terraband und am JH-Hügel trainieren. „… am Nachmittag konnte sich die TG aufgrund Christians guter Laune und seiner zeitweise humanitären Einstellung über eine recht lockere TE freuen. Diese setzte sich aus diversen Sprintübungen und Steigerungsläufen am Berg zusammen…“.

Dafür begann das Abendprogramm mit Krafttests, die dann wieder in den Wettbewerb einflossen.

Letzter Trainingstag – Freitag – Wieder in zwei Gruppen, Gruppe 1: zum „Quäli“ Berg hoch und runter in Serie Gruppe 2: Startübungen / Terra-Band / Schlitten. 11.00 Uhr Auswertung des TL und unseres Wettbewerbes, mit kleinen Preisen und viel Spaß.

„..ab 15.00 Uhr wurden wir mit Intervall-Training an unsere Grenzen gebracht…, aber danach gab es ein „Teekränzchen“…“

Das war`s, am Sonnabend: frühstücken, Sachen packen, Revier reinigen, Abfahrt.

Danke an die Eltern, die die Transporte absicherten, danke an die Athleten die mit Einsatz, Disziplin und gutem Teamgeist das TL zum Erfolg werden ließen.

Hoffentlich können wir bald den einstudierten Schlachtruf unserer Truppe präsentieren, das wäre wieder ein Mosaikstein in der Entwicklung einer feinen, breitstrukturierten Trainingsgruppe.

 

Christian Löhr