Leichtathletik

14.02.2017

15 – 99 – 870 – 8 …

 

Keine Gewinnzahlen, aber eigentlich doch.

 

Das 15. MoGoNo – Hallensportfest in der Arena Leipzig vereinte 99 Vereine mit 870 jungen Aktiven auf dem herrlichen blauen Belag und den 6 Rundbahnen.

Dabei auch acht Starter unseres OSC. Wir wollten auch Antonio dabeihaben, aber eine Verletzung verhinderte den Start. Kopf hoch Antonio, bald auf ein Neues.

Beginnen mussten mit dem Vorlauf über 60 m Clara und Emma. Vorlauf 2 – Bahn 3 ein Sturz… unsere Emma. Auf und hinterher, eine kämpferisch feine Einstellung. Dann Clara, nach dem Trainingslager fehlte es einfach an Spritzigkeit, also auch kein Endlauf – Start. Aber für beide eine gute Sicht auf ihr augenblickliches Vermögen und die weitere Arbeit.

Die unerwarteten Ergebnisse halten an. Tom wird im Kugelstoßen Dritter, seine 10,87 m sind neue Bestweite. Aber es wird mit der 5 kg-Kugel gestoßen = Regelverstoß = Wettkampf außer Wertung. Also keine Siegerehrung, schade für Tom. Aber wir denken, die Weite sollte ihn zufriedenstellen.

Spät am Abend, ab 18.30 Uhr beginnen dann die Laufentscheidungen. Los geht es mit Sophia, W 20, über 1.500. Auch hier geht es kurios los. Die Leipziger Läuferin erhält einen männlichen Hasen, damit ist es für den „Rest“ ein eigenes Rennen. Sophia hält sich gut, ihr ist aber der Respekt vor den 7,5 Runden anzumerken. Aber dann, zwei Runden vor Ende… die Sophia wie wir sie kennen und schätzen, Antritt – Sturm nach vorn und Platz eins. Wer in der Halle nur 2,1 Sekunden unter Freiluft-Bestzeit bleibt, der hat im wahrsten Sinne Luft nach oben.

Dann die M 13 über 800 m. Ein unruhiges Feld mit dem Startschuss. Unbeeindruckt, hoch konzentriert, wie bei jeder Trainingseinheit, setzt sich Florian auf den zweiten Platz, wehrt alle Angriffe ab und gewinnt Silber. Da freuen wir uns auf seine nächsten Auftritte. Ben, unser fußballspielender Läufer, geht das Rennen ganz anders an. Runde für Runde: Platz 6 – 7 – 5, aber dann in der letzten Runde gibt es kein Halten. 3. Platz ist der Lohn eines couragierten Laufes von Ben.

Dann das letzte Rennen des Abends – 800 m M 15 -. Nach der 1. Runde wird es Maximilian zu langsam. Er marschiert an die Spitze, konstant und kämpferisch super, baut er von Runde zu Runde seinen Vorsprung aus, es reicht zu einer guten Schlussrunde und dem klaren Sieg.

Also zu fast nächtlicher Zeit, die Rückfahrt. Glückliche, müde Athleten, ein zufriedener Fan-Block (danke liebe Eltern für die Begleitung) und strahlende Chefs und Trainer = ein gelungener Ausflug.

 

Christian Löhr