
OSC unterliegt Neukölln 6:10
Potsdams Bundesliga-Wasserballer weiter ohne Punktgewinn
Die Wasserballer des OSC Potsdam warten weiterhin auf dieersten Saisonpunkte in der DWL-A-Gruppe. Auch im zweiten Auftritt gingen die Mannen von Trainer Alexander Tchigir nach der 6:18-Niederlage zum Auftakt bei den Wasserfreunden Spandau 04 leer aus. 6:10 (1:1, 3:2, 2:4, 0:3) unterlag der OSC bei der SG Neukölln und trauerte vor allem den vielen ausgelassenen Möglichkeiten in der ersten Halbzeit nach. „Da haben wir richtig gut gespielt und vor allem unser Defensivkonzept nahezu perfekt umgesetzt“, so Tchigir. „Leider haben wir aber aus unseren vielen Chancen vorn zu wenig gemacht, um mit einem größeren Vorsprung in die Pause zu gehen.“
Nach Treffern von Dennis Strelezkij und Thilo Popp jeweils per Strafwurf sowie Reiko Zech und Hannes Schulz führte Potsdam 26 Sekunden vor der Halbzeit 4:2, musste allerdings kurz vorm Pausenpfiff noch den Anschluss hinnehmen. Mit dem 5:3 durch Center Ferdinand Korbel stellte der OSC im dritten Durchgang den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Leichte Fehler in der Verteidigung führten innerhalb von gut einer Minute zum 5:5-Ausgleich. „Das war unnötig“, ärgerte sich Tchigir, der in dieser Phase den Bruch zu erkennen glaubte. In der Folge gelang den Potsdamern wenig, denen nun auch etwas die Kraft ausging. Das Fehlen von Kapitän Matteo Dufour wegen eines familiären Trauerfalls und der kurzfristige krankheitsbedingte Ausfall von Gabriel Satanovsky machten sich nun deutlich bemerkbar.
Zwar erzielte Christian Saggau noch die 6:5-Führung per Strafwurf, danach kam Potsdam aber knapp elf Minuten zu keinem Treffer mehr, während die Gastgeber zusehends die Kontrolle gewannen. „Neukölln war im letzten Viertel wirklich besser als wir“, bewertete Tchigir. „Wir haben kaum noch zwingende Situationen erarbeitet.“ Noch im dritten Abschnitt trafen die Hausherren zu ihrer ersten Führung (7:6) und markierten noch drei Tore zum 10:6-Ednstand.
„Wir müssen das ruhig analysieren und uns auf das schwere Auswärtsspiel beim SSV Esslingen konzentrieren“, so Tchigir. Nächsten Sonnabend geht es im Stuttgarter Inselbad gegen die Süddeutschen, die nach zwei Spieltagen ebenfalls noch ohne Punktgewinn sind. „Wir hoffen natürlich dann auch wieder komplett zu sein.“
Potsdam: Torhüter Michael Knelangen, Hatem El Ghannam, Max Kössler, Thilo Popp (1), Erik Miers, Dennis Strelezkij (1), Ferdinand Korbel (1), Christian Saggau (1), Florenz Korbel, Alexander Schwarze, Hannes Schulz (1), Reiko Zech (1), Marc Langer
Deutsche Wasserball-Liga 2016/2017
Resultate Wochenende (2. Spieltag A-Gruppe)
Sonnabend, den 12 November 2016 16:00 ASC Duisburg – SSV Esslingen 14:3 (2:1, 3:2, 4:0, 5:0) 16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover 11:13 (5:5, 3:5, 3:1, 0:2) 18:00 SG Neukölln – OSC Potsdam 10:6 (1:1, 2:3, 4:2, 3:0) NEUANSETZUNG: White Sharks Hannover – SV Bayer 08 Uerdingen
Tabellenstand
Gruppe A 1. Waspo 98 Hannover 31:17 4:0 2. ASC Duisburg 22:9 4:0 3. SG Neukölln 23:16 4:0 4. Wasserfreunde Spandau 04 29:19 2:2 5. White Sharks Hannover 12:13 0:2 6. SV Bayer 08 Uerdingen 6:8 0:2 7. OSC Potsdam 12:28 0:4 8. SSV Esslingen 9:32 0:4
DWL-Spielplan der Hauptrunde A – OSC Potsdam
22.10.2016 16.00 Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam 18:6
12.11.2016 18.00 SG Neukölln – OSC Potsdam 6:10
19.11.2016 16.00 SSV Esslingen – OSC Potsdam
03.12.2016 18.00 OSC Potsdam – Waspo 98 Hannover
14.01.2017 18.00 OSC Potsdam – SV Bayer Uerdingen
21.01.2017 18.00 OSC Potsdam – ASC Duisburg
04.02.2017 16.00 White Sharks Hannover – OSC Potsdam
11.02.2017 18.00 SV Bayer Uerdingen – OSC Potsdam
25.02.2017 18.00 OSC Potsdam – SG Neukölln
04.03.2017 18.00 OSC Potsdam – WF Spandau 04
11.03.2017 18.00 OSC Potsdam – SSV Esslingen
18.03.2017 16.00 Waspo 98 Hannover – OSC Potsdam
25.03.2017 18.00 OSC Potsdam – White Sharks Hannover
01.04.2017 16.00 ASC Duisburg – OSC Potsdam