Wasserball

16.01.2019

OSC lässt wichtige Punkte im Vogtland
Nach 12:17-Niederlage sind Potsdams Bundesliga-Wasserballer auf Platz 5
Im Kampf um eine gute Ausgangsposition für die Play-Offs musste der OSC Potsdam am Sonnabend im wichtigen DWL-Auswärtsspiel beim SVV Plauen eine bittere Niederlage hinnehmen. 12:17 (2:4, 4:4, 1:5, 5:4) verloren die Potsdamer Bundesliga-Wasserballer im Vogtland und rutschten auf den fünften Rang der Tabelle mit jetzt 7:9 Punkten und 76:97 Treffern ab; dicht gefolgt von Plauen (6:10/81:111).
„Wir haben nicht gut gespielt“, so Trainer Alexander Tchigir. „Gerade defensiv waren wir überhaupt nicht auf der Höhe. Vielleicht waren auch einige Spieler von der Kulisse beeindruckt.“ Im „Hexenkessel“ des Plauener Stadtbades lag der OSC nur beim Treffer zum 1:0 durch Thilo Popp einmal in Front. Danach übernahmen die Hausherren die Kontrolle und bescherten sich selbst einen hochverdienten Heimsieg.
Zwar hielten die Potsdamer die Partie nach Treffern von Konstantin Hüppe (2:3), Matteo Dufour (3:6), Tomi Tadin (4:7, 6:7) und Ferdinand Korbel (5:7) nach frühem Rückstand noch einmal offen, doch mit der Halbzeitsirene traf Plauen erneut. „Das war auch ein kleiner Knackpunkt. Mit drei Treffern in Folge waren wir im Spiel angekommen und dann machen wir wieder einen leichten Fehler.“ Genau diese bemängelte Tchigir. Zu leicht wäre es den Plauenern oft gemacht worden.
Im dritten Viertel drohte Potsdam gänzlich auseinanderzufallen. Vier Tore zum vorentscheidenden 6:12 fing sich der OSC ein. Nach Treffer von Tadin ging es mit 7:13 ins torreiche Schlussviertel. Lu Meo Ulrich (8:13, 12:15), Hüppe (9:14), Tadin (10:15) und Dufour (11:15) trafen noch für den OSC. Die letzten beiden Buden gehörten aber dem Sieger des ostdeutschen Duells zum 12:17-Endstand.
Nach einem spielfreien Wochenende empfängt Potsdam am 26. Januar den Tabellenführer Waspo 98 Hannover. „Unsere Konzentration im Training liegt aber natürlich auf dem Spiel danach“, blickt Tchigir bereits voraus. Am 2. Februar muss Potsdam zum Tabellenschlusslicht Duisburger SV 98.
Potsdam: Torhüter Max Vernet Schweimer/Marc Langer, Konstantin Hüppe (2), Max Kössler, Thilo Popp (1), Philipp Gottfried, Tomi Tadin (4), Florenz Korbel, Luka Vucicevic, Ferdinand Korbel (1), Matteo Dufour (2), Lu Meo Ulrich (2)
Deutsche Wasserball-Liga 2018/2019 Pro A
Sonnabend, den 12. Januar 2019
16:00 ASC Duisburg – Wasserfreunde Spandau 04 8:20 (2:6, 4:4, 1:6, 1:4)
18:00 SVV Plauen – OSC Potsdam 17:12 (4:2, 4:4, 5:1, 4:5)
18:00 SG Neukölln – Waspo 98 Hannover 4:20 (2:7, 1:4, 0:5, 1:4)
Tabellenstand
Pro A
1. Waspo 98 Hannover 141:46 16:0
2. Wasserfreunde Spandau 04 136:44 14:2
3. ASC Duisburg 116:110 11:7
4. SSV Esslingen 64:83 7:7
5. OSC Potsdam 76:97 7:9
6. SVV Plauen 81:111 6:10
7. SG Neukölln 46:95 2:14
8. Duisburger SV 98 49:123 1:15
Spielplan DWL PRO A OSC Potsdam
21.10. 19.00 Waspo 98 Hannover – OSC Potsdam 19:6
27.10. 19.00 OSC Potsdam – Duisburger SV 98 15:8
17.11. 16.00 WF Spandau 04 – OSC Potsdam 18:3
24.11. 19.00 OSC Potsdam – ASC Duisburg 12:12
01.12. 15.30 SSV Esslingen – OSC Potsdam 10:5
16.12. 18.00 OSC Potsdam – SG Neukölln 8:5
22.12. 19.00 OSC Potsdam – SVV Plauen 15:8
12.01. 16.00 SVV Plauen – OSC Potsdam 17:12
26.01. 19.00 OSC Potsdam – Waspo 98 Hannover
02.02. 18.00 Duisburger SV 98 – OSC Potsdam
09.02. 19.00 OSC Potsdam – WF Spandau 04
16.02. 16.00 ASC Duisburg – OSC Potsdam
02.03. Viertelfinale Deutscher Pokal (Waspo Hannover – OSC)
09.03. 16.00 OSC Potsdam – SSV Esslingen
30.03. 16.00 SG Neukölln – OSC Potsdam