Wasserball

07.05.2019

Potsdams U14 holt überraschend Ost-Silber

Nachwuchs-Wasserballer schlagen beide Sachsen-Vertreter und  unterliegen Spandau

Der OSC Potsdam hat sich mit seinem U14-Wasserball-Team als Zweiter der ostdeutschen Meisterschaften für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Im Finalturnier im Potsdamer Sportbad blu sicherte sich das Team der Trainer André Laube/Gregor Karstedt mit Siegen gegen den SVV Plauen (11:6) sowie die SGW Auerbach/Netzschkau (11:3) und einer 1:11-Niederlage gegen die Wasserfreunde Spandau 04 die Silbermedaille.

„Unsere Bronze-Zielstellung haben wir damit übertroffen“, sagte Laube. Allerdings sei der Sieg gegen Plauen etwas zu relativieren, da dort am Samstag deren bester Werfer wegen seiner Jugendweihe fehlte. „Trotzdem hat die Mannschaft da eines seiner besten Saisonspiele gemacht.“ Mit einer starken Defensive um Torhüter Hermann Styrc ließ der OSC den Vogtländern wenig Platz zur Entfaltung. Nach vorn war es zu Beginn vor allem Bennet Grandke, der seine Möglichkeiten hervorragend nutzte und drei der ersten vier Potsdamer Treffer erzielte. Lediglich die 1:0-Führung markierte Centerverteidiger Pierre Karstedt.

Nach dem 4:4-Ausgleich durch Grandke zu Beginn des dritten Viertels beherrschte der Gastgeber klar das Geschehen. Mit sieben Toren in Folge setzte sich der OSC durch Kapitän Nils Wrobel (4), Matti Arnold, Jonas Große und Lukas Bringezu auf 11:4 ab. In der Schlussminute kam Plauen noch zu zwei Toren zum 11:6 (2:1, 1:2, 6:1, 2:2).

Am Sonntag kämpfte der OSC zwar gegen den Favoriten aus Spandau erbittert, war aber gegen deren Pressverteidigung glücklos. Die wenigen Möglichkeiten blieben ungenutzt, während Spandau seine Chancen sicher verwertete. Erst gut drei Minuten vor Schluss markierte Bringezu den Ehrentreffer. Die Partie endete mit einem 1:11 (0:3, 0:1, 0:5, 1:2).

Nach nur kurzer Pause tat sich der OSC dann sogar gegen den krassen Außenseiter SG Waba Auerbach/Netzschkau schwer. Glanzlos siegte Potsdam allerdings sicher mit 11:3 (3:1, 4:0, 2:1, 2:1), wobei Wrobel (4), Moritz Barth, Bringezu, Karstedt (je 2) und Paul Könnicke (1) die Tore markierten.

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille Mitte April beim Deutschen Pokal kann der U14-Nachwuchs auf eine bislang gute Saison zurückblicken. Erst im Herbst geht es für die Mannschaft mit den deutschen Meisterschaften weiter.

Potsdam: Torhüter Hermann Styrc, Moritz Barth (2), Jonas Große (1), Lukas Bringezu (4), Noah Zelmer, Bennet Grandke (3), Nils Wrobel (8), Lennox Wobbrock, Matti Arnold (1), Sovann Föbker, Paul Könnicke (1), Pierre Karstedt (3), Jonas Franke

Ostdeutsche Wasserball-Meisterschaft U14 2019

Endrunde in Stuttgart

Sonnabend, den 4. Mai 2019
17:45 WF Spandau 04 – SG Waba Auerbach/Netzschkau 22:3
19:30 OSC Potsdam – SVV Plauen 11:6
Sonntag , den 5. Mai 2019
09:15 SG Waba Auerbach/Netzschkau – SVV Plauen 2:25
10:45 OSC Potsdam – WF Spandau 04 1:11

13:00 OSC Potsdam – SG Waba Auerbach/Netzschkau 11:3
14:30 WF Spandau 04 – SVV Plauen 11:11

  1. WF Spandau 04                               44:15                    5:1
  2. OSC Potsdam                                   23:20                    4:2
  3. SVV Plauen                                       42:24                    3:3
  4. SG Waba Auerbach/Netzschkau   8:58            0:6

    Endstand

    1. SV Krefeld 72 35:10 6:0
    2. Wasserfreunde Spandau 04 23:21 4:2
    3. OSC Potsdam 19:20 2:4
    4. SSV Esslingen 12:38 0:6